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Jede Droge ist anders. Die Unterschiede in Kürze.

Drogen sind Substanzen, die sich auf das zentrale Nervensystem auswirken und so natürliche physische Prozesse stören. Auf diese Weise beeinflussen sie die Wahrnehmung sensorischer Eindrücke, Gefühle und Stimmungen. Der Drogenkonsument hat eine falsche Sicht der Realität und neigt oft zu gefährlicher Überschätzung. Auf diese Weise beeinflusst ignoriert er die Bedürfnisse des Körpers, ignoriert Gefahren und bringt ggf. sich selbst und andere in Gefahr. Viele Unfälle sind auf Drogenmissbrauch zurückzuführen. Es besteht außerdem die Gefahr, physisch und mental von Drogen abhängig zu werden und das Leben auf die Sucht auszurichten. Diese Gefahr ist besonders bei jüngeren Personen akut, die generell eher Risiken eingehen als die ältere Generation. Möchte jemand feststellen, ob Drogen konsumiert wurden, kann er dies zum Beispiel mit einem Selbst-Test feststellen.

Amphetamin – die Hochleistungsdroge
Amphetamine steigern kurzfristig die Leistung. Sie setzen Neurotransmitter (Botenstoffe) frei, die das neuronale Belohnungssystem im Gehirn stimulieren. Puls, Blutdruck und Körpertemperatur steigen. Gleichzeitig werden Hunger, Durst und Müdigkeit unterdrückt und der Drogenkonsument läuft zu Höchstleistung auf – aber nur für kurze Zeit, da der Körper sehr schnell verbraucht. Amphetamine sind Drogen mit hoher Suchtwirkung und ihre Einnahme steigert das Risiko, einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt und Psychosen zu erleiden.

Benzodiazepin – das Sedativum
Benzodiazepine sind ein als Schlafmittel oder Beruhigungsmittel verwendetes Arzneimittel. Aufgrund ihrer entspannenden Wirkung werden sie auch als Tranquilizer bezeichnet. Benzodiazepine wirken sich im zentralen Nervensystem auf Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen und Bewegungskoordination sowie auf Emotionen aus. Wenn sie zu lange eingenommen werden, können sie psychologisch und physisch abhängig machen.

Kokain – die Power-Droge
Kokain berauscht durch die vermehrte Freisetzung von Neurotransmittern (Botenstoffen), die das Nervensystem stimulieren. Das Gehirn läuft auf Hochtouren, der Konsument der Droge fühlt sich unschlagbar und Hemmungen schwinden. Puls und Atemfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur steigen. Ebenso steigt die Leistungsfähigkeit, aber nur für kurze Zeit. Einige Konsumenten sind hyperaktiv oder aggressiv. Gleichzeitig verbraucht Kokain Energiereserven und führt zu physischer Erschöpfung. Krampfanfälle, Atem- und Kreislaufstörungen oder Herzversagen können auftreten. Kokain führt schnell zu psychologischer Abhängigkeit.

Cannabis – der Stimmungsaufheller
Cannabis steigert die Freisetzung von Dopamin („Glückshormon“) in hohem Maße. Dopamin aktiviert unter anderem unser Belohnungssystem im Gehirn und führt zu tiefer Entspannung und Zufriedenheit, kann aber auch hysterisches Kichern auslösen. Der Konsum führt hauptsächlich zu einer positiven entspannten Grundstimmung, oft begleitet von Gesprächigkeit, Lachen und verstärkter Wahrnehmung. In diesem Zustand der Euphorie kann es aber auch zu Verwirrung, Angstgefühlen und Depressionen bis hin zu Psychosen führen. Bei langfristigem Konsum ist eine psychologische Abhängigkeit möglich.

Methadon – der Ersatz
Methadon ist ein synthetisches Opioid, das oft als Ersatz für Heroin verwendet wird. Wie Morphin und Heroin hat es eine starke analgetische Wirkung ohne einen starken Rauschzustand hervorzurufen. Bei Heroinabhängigkeit kann es die Entzugssymptome lindern. Wenn es über einen langen Zeitraum verwendet wird, kann es zu einer ähnlichen Abhängigkeit führen wie Heroin.

TestAbbreviation

Detectability in urine since last consumption

(Please note that rough guidelines are used. Many individual factors play a part in detecting drugs in urine.)

AmphetamineAMP1 - 3 days
BenzodiazepineBZO

Occasional consumption: up to 3 days

Regular consumption: up to 6 weeks

CocaineCOC

Cocaine can only be detected for a few hours,

the by-product for 2 to 3 days

Marijuana / CannabisTHC

Occasional use: 2 to 4 days

Long-term use: 2 to 6 weeks

MethadoneMET2 to 3 days
OpiateOPIUp to 8 hours
Opium – das Schmerzmittel

Opium kann Neurotransmitter (Botenstoffe) direkt imitieren und hat so eine unmittelbare Wirkung auf die Psyche. Opiate werden aus dem Pflanzensaft des Mohns gewonnen. Der Milchsaft – das Rohopium – enthält hauptsächlich Morphin und Kodein. Morphin wird in der Medizin als starkes Schmerzmittel verwendet. Das wesentlich schwächere Kodein wird oft als Hustensaft verwendet. Opiate haben eine analgetische, entspannende und euphorische Wirkung. Sie haben ein hohes Suchtpotenzial.